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Wie kann man seinen Mailserver vor Spam und Phishing schützen?

protect mail serverDie E-Mail ist seit jeher der Hauptangriffsvektor für jedes Unternehmen. Angreifer sind daran gewöhnt, verschiedene Variationen von E-Mail-Angriffen einzusetzen. Sie beginnen oft mit der direkten Auswahl der richtigen Passwörter und enden dann mit einem echten E-Mail-Bombardement.

In dieser Situation ist ein wirksamer Schutz des E-Mail-Servers von entscheidender Bedeutung für den Gesamtschutz aller sensiblen E-Mail-Daten. Heute werfen wir einen Blick auf einige der besten Methoden, um Ihren E-Mail-Server vor Viren und Spam zu schützen.

Kampf gegen Phishing

Phishing ist eine Form des Betrugs, bei der Angreifer versuchen, auf betrügerische Weise an vertrauliche Informationen wie Passwörter, Bankkartennummern oder andere persönliche Daten zu gelangen. Dies geschieht in der Regel durch gefälschte E-Mails, Websites oder Nachrichten, die wie offizielle Nachrichten aussehen.

Denken Sie daran, wie wichtig es ist, verschiedene Lösungen zur Bekämpfung von Phishing und Malware einzusetzen. Dabei kann es sich um ein spezielles Tool handeln, das eingehende E-Mails mit Anhängen in Echtzeit scannt und alle Bedrohungen entfernt, bevor sie Zeit haben, auf einem bestimmten Gerät Schaden anzurichten.

Um Ihre E-Mail-Server vor den verschiedenen Phishing-Angriffen zu schützen, die bei Angreifern heute so beliebt sind, sollten Sie eine Reihe von Präventivmaßnahmen ergreifen:

  1. Analysieren Sie Links in E-Mails. Verwenden Sie Tools, die die Links in E-Mails auf ihre Reputation und daraufhin überprüfen, ob sie echten Domänen entsprechen. So können Sie gefälschte Links erkennen, die zu bösartigen Websites führen.
  2. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) Schützen Sie Ihre Konten mit Zwei-Faktor-Authentifizierung. Selbst wenn die Anmeldedaten eines Benutzers gestohlen werden, können Angreifer ohne den zweiten Faktor nicht auf das System zugreifen.
  3. Isolierung verdächtiger Anhänge Isolieren Sie verdächtige Anhänge automatisch oder lassen Sie sie in einer Sandbox laufen, um ihre Sicherheit zu überprüfen.
  4. Inhaltsfilterung Verwenden Sie Inhaltsfiltersysteme, die verdächtige Wörter, Phrasen oder Muster blockieren können, die häufig in Phishing-E-Mails vorkommen.
  5. Überwachung abnormaler Aktivitäten Implementieren Sie Systeme zur Überwachung abnormaler Benutzeraktivitäten, wie z. B. häufige Anmeldeversuche, Zugriff von ungewöhnlichen Orten oder Massen-E-Mails.
  6. Feedback von Benutzern. Schaffen Sie ein System, das es Mitarbeitern oder Benutzern ermöglicht, verdächtige E-Mails schnell zu melden. So können Sie schnell auf potenzielle Bedrohungen reagieren.
  7. Simulieren Sie Phishing-Angriffe. Führen Sie Schulungssitzungen mit Phishing-Simulationen durch. So können die Benutzer Bedrohungen besser erkennen und Risiken minimieren.
  8. Aktualisieren und überprüfen Sie Antivirenlösungen. Stellen Sie sicher, dass die Antiviren-Software und die Anti-Spam-Filter auf den E-Mail-Servern regelmäßig aktualisiert werden und den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen.
  9. Verwenden Sie DNSSEC. Aktivieren Sie DNSSEC, um die DNS-Einträge Ihrer Domain vor Spoofing zu schützen und Weiterleitungen auf gefälschte Websites zu verhindern.
  10. Beschränken Sie die Berechtigungen. Stellen Sie sicher, dass die Systembenutzer nur die minimal erforderlichen Zugriffsrechte haben. Dadurch wird das Risiko des Verlusts wichtiger Informationen im Falle einer Kompromittierung des Kontos verringert.
  11. Regelmäßiges Auditing und Testen. Führen Sie regelmäßige Überprüfungen Ihrer Mailserver-Konfiguration durch, um sicherzustellen, dass keine Schwachstellen oder Anfälligkeiten vorhanden sind.
  12. Blockieren von geografischen Zonen. Wenn Ihr Unternehmen nur in bestimmten Regionen tätig ist, blockieren Sie den Zugang zu Mailservern aus anderen Ländern, in denen Angriffe häufig vorkommen.
  13. Schulung in „sicheren Klicks“. Informieren Sie die Benutzer darüber, dass sie die Adresse des Absenders, verdächtige Links, grammatikalische Fehler und unerwartete Anhänge überprüfen sollen.

Durch die Erkennung und Beseitigung von Schadsoftware können Sie sich schließlich keine Sorgen mehr um vertrauliche Informationen machen, da diese vollkommen sicher sind, einschließlich Ihres gesamten Systems.

Spam-Bekämpfung

Die folgenden Ansätze sind im Kampf gegen Spam wirksam:

  1. Absender-Authentifizierung
    1. SPF (Sender Policy Framework): Damit können Sie festlegen, welche Server berechtigt sind, E-Mails im Namen Ihrer Domäne zu versenden.
    2. DKIM (DomainKeys Identified Mail): Fügt E-Mails eine digitale Signatur hinzu, um zu bestätigen, dass sie während der Übertragung nicht verändert wurden.
    3. DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance): Ermöglicht es Ihnen, Richtlinien festzulegen, wie E-Mails behandelt werden sollen, die SPF oder DKIM nicht bestehen.
  2. Greylisting. Eine Methode zur vorübergehenden Zurückweisung von E-Mails von unbekannten Absendern. Die meisten legitimen Server senden die E-Mail nach ein paar Minuten erneut, während Spammer dies oft nicht tun.
  3. RBL (Real-time Blackhole List). Die Verwendung schwarzer Listen von IP-Adressen, von denen häufig Spam versendet wird. Solche Listen werden regelmäßig aktualisiert und helfen, bösartigen Datenverkehr zu blockieren.
  4. Ratenbegrenzung. Begrenzung der Anzahl von E-Mails, die in einem bestimmten Zeitraum von einer einzelnen IP-Adresse oder Mailbox versendet werden können.
  5. Analyse von Verhaltensmustern. Moderne Anti-Spam-Systeme analysieren das Verhalten von Absendern und den Inhalt von E-Mails, um Anomalien zu erkennen, die typisch für Spam sind. Einer der beliebtesten Dienste für die automatische Analyse von E-Mails anhand verschiedener Kriterien ist SpamAssassin.
  6. Schutz vor Botnetzen. Verwenden Sie Systeme, die infizierte Geräte erkennen, die von Botnets zum Versenden von Spam genutzt werden können. Dies ist besonders wichtig für Unternehmensnetzwerke.
  7. Benutzerschulung. Informieren Sie Mitarbeiter oder Benutzer über die Anzeichen von Spam-, Phishing- und bösartigen E-Mails. Dadurch wird das Risiko verringert, dass verdächtige Anhänge oder Links versehentlich geöffnet werden.
  8. Verwenden Sie moderne Lösungen, die auf maschinellem Lernen basieren. Integrieren Sie Tools, die Algorithmen der künstlichen Intelligenz nutzen, um neue Arten von Spam zu erkennen.
  9. Relayen Sie nur an vertrauenswürdige IPs. Schränken Sie die Verwendung von SMTP-Relays auf authentifizierte Benutzer und vertrauenswürdige IP-Adressen ein.
  10. Trennen Sie den E-Mail-Verkehr. Teilen Sie ausgehende und eingehende E-Mails auf verschiedene Server oder Ports auf. Dies verringert das Risiko, dass der gesamte E-Mail-Verkehr blockiert wird, wenn Spam entdeckt wird.
  11. Pflegen Sie die Reputation Ihrer IP-Adresse und Domäne. Überprüfen Sie regelmäßig die Reputation Ihres Mailservers in Online-Tools und vermeiden Sie Aktionen, die zur Aufnahme in die schwarze Liste führen könnten.

Diese Methoden in Verbindung mit einer regelmäßigen Konfiguration und Aktualisierung der Anti-Spam-Tools sorgen für eine effektivere Bekämpfung von Spam.

Firewall

Um Ihren Mailserver vor Viren und Spam zu schützen, sollten Sie die Firewall-Einstellungen nicht vernachlässigen, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Sicherheit. Richten Sie strenge Zugriffsregeln ein, die nur die notwendigen Ports für die Arbeit mit E-Mails zulassen:

  • IMAP: Port 143 (oder 993 für eine sichere Verbindung)
  • POP3: Port 110 (oder 995 für eine sichere Verbindung)
  • SMTP: Port 25 (für den Mailversand durch Server), Port 587 (für den Mailversand durch Clients mit Authentifizierung) und Port 465 (für eine sichere Verbindung).

Auf diese Weise wird die Möglichkeit, sich nur mit Mail-Diensten zu verbinden, eingeschränkt, was die Sicherheit des Servers erheblich verbessert.

Kennwörter.

Die Sicherung Ihres Mailservers ist ein Prozess, der ein geplantes, vielschichtiges und nicht überstürztes Vorgehen erfordert. Zunächst müssen Sie die erforderlichen grundlegenden und fortgeschrittenen Einstellungen vornehmen, die von den Passwörtern bis hin zu den serverseitigen Spezifikationen reichen. Mit diesen Strategien können Sie das Risiko von Datenlecks oder Cyberangriffen deutlich verringern.

Bei der Betrachtung der gängigsten und obligatorischen Methoden zur Stärkung der Sicherheit eines E-Mail-Servers sollte als erstes die Notwendigkeit einer strengen Passwortpolitik erwähnt werden. Experten raten, mit den Grundlagen zu beginnen. Sie können einen hochsicheren und hochmodernen Mailserver haben, aber wenn seine Passwörter schwach sind, können Informationen und Nachrichten jederzeit in die Hände von Eindringlingen fallen.

Um die allgemeine Sicherheit zu erhöhen, ist es notwendig, die strengsten Regeln einer guten Passwortkomplexität einzuführen, insbesondere sprechen wir jetzt über Kleinbuchstaben, Großbuchstaben und Sonderzeichen. Legen Sie eine bestimmte Passwortlänge fest und achten Sie darauf, das alte Passwort regelmäßig durch ein neues zu ersetzen, das nicht weniger sicher ist. Dies ist eine der besten und bewährten Praktiken.

Als Nächstes müssen Sie die 2FA, d. h. die Zwei-Faktor-Authentifizierung, aktivieren. Bei dieser Sicherheitsmaßnahme muss der Benutzer zwei Authentifizierungsfaktoren angeben, um sich zu verifizieren. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Kombination aus dem, was der Benutzer weiß, und dem, was er ist (ein Fingerabdruck oder ein anderes biometrisches Element), handeln.

Zertifikate

Wenn Sie versuchen, Ihren Mailserver vor Viren und Spam zu schützen, dürfen Sie nicht vergessen, dass Sie für die Datenübertragung eine SSL/TSL-Verschlüsselung verwenden müssen. Dabei handelt es sich um spezielle kryptografische Protokolle, die durch die Verschlüsselung der Daten während der Übertragung eine gute Sicherheit für jeden Mailserver bieten. In diesem Fall brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, denn selbst wenn ein Angreifer Daten abfangen kann, ist er definitiv nicht in der Lage, sie zu entschlüsseln.

Ein kleiner Tipp: Um sich vor unerwünschtem Zugriff auf Informationen mit Daten zu schützen, sollten Sie die neuesten Versionen von SSL/TSL verwenden. Dazu können Sie zunächst Ihren Server mit einem SSL-Zertifikat absichern und dann ein spezielles S/MINE-Zertifikat erwerben, um Ihre Firmen-E-Mails und natürlich auch Ihre persönlichen E-Mails weiter zu schützen. S/MINE-Zertifikate sind übrigens für den erfolgreichen Schutz von E-Mails mit Hilfe einer digital signierten Verschlüsselungsgarantie verantwortlich. Zugleich garantieren sie

  • vollständige Vertraulichkeit;
  • 100%ige Integrität;
  • und Authentizität der ein- und ausgehenden E-Mails.

Möchten Sie mehr über den Schutz Ihres E-Mail-Servers vor Viren und Spam erfahren, DMARC implementieren, regelmäßige Sicherheitsaudits durchführen und Benutzer in Sachen E-Mail-Sicherheit schulen? In diesem Fall sollten Sie auf jeden Fall einen Spezialisten konsultieren, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat.

Wenn Sie Ihre E-Mails vor Eindringlingen schützen wollen. Wenn Sie vertrauliche Dokumente vor neugierigen Blicken schützen wollen, dann sollten Sie dieses Thema so ernst wie möglich nehmen, ohne etwas zu vernachlässigen.

Seien Sie vernünftig und denken Sie daran, dass Sicherheit nicht nur der Schlüssel zum Schutz Ihrer Daten ist, sondern vor allem die Integrität des gesamten modernen digitalen Ökosystems.