Schnellprüfung: Task-Manager + PerfMon
1. Öffnen Sie den Task-Manager → Leistung und überprüfen Sie die Auslastung von CPU, Arbeitsspeicher, Festplatte und Ethernet. Für eine schnelle Festplattenprüfung konzentrieren Sie sich auf „Aktive Zeit“ und „Durchschnittliche Antwortzeit“.
2. Führen Sie perfmon.msc → Leistungsüberwachung → + aus und fügen Sie die grundlegenden Leistungsindikatoren hinzu:
- CPU: % Prozessorzeit, % privilegierte Zeit, % Benutzerzeit
- Speicher: Verfügbare MB, Seiten/Sek.
- Festplatte: Durchschnittliche Festplattenzeit/Übertragung, Festplattenübertragungen/Sek., Durchschnittliche Festplattenwarteschlangenlänge
- Speichern Sie die Daten 1–5 Minuten lang im Datensammler-Set, um einen Bericht zu erhalten.
Aufräumen und Ordnen
Datenträgerbereinigung (cleanmgr): Explorer → Laufwerk C: → Eigenschaften → Datenträgerbereinigung → Systemdateien bereinigen. Wählen Sie Windows Update-Bereinigung, temporäre Dateien, Papierkorb und WER aus.
Autostart:
cleanmgr /sageset:11
cleanmgr /sagerun:11
Aktivieren Sie in Windows Server 2019/2022 Storage Sense, um Temp/Downloads/Papierkorb automatisch nach einem Zeitplan zu bereinigen.
Festplatten: objektive Geschwindigkeitsmessung
Installieren Sie DiskSpd und führen Sie den Test durch (Beispiel – 40 % Schreiben, 60 % Lesen; 64K-Block; 8 Threads; 32 Warteschlangen; 180 Sekunden):
diskspd.exe -c20G -d180 -r -w40 -t8 -o32 -b64K -Sh -L E:\testfile.dat > C:\Logs\diskspd.txt
Siehe IOPS, AvgLat (ms) und MiB/s; stabile Festplattenlatenz in der Produktion – wenn möglich <10–25 ms.
Wenn Festplattendiagramme in älteren Systemen im Task-Manager nicht angezeigt werden: Führen Sie diskperf -y aus und starten Sie den Task-Manager neu.
Netzwerk: Beseitigung von Versäumnissen (RSC/VMQ/RSS/LSO)
Bei einer Reihe von Konfigurationen hilft es, einige Offload-Funktionen zu deaktivieren und TCP sorgfältig zu konfigurieren:
# Check/disable RSC
Get-VMSwitch | Select Name,*RSC* # check the status
Set-VMSwitch -Name "vSwitchName" -EnableSoftwareRsc $false
# VMQ — if the driver is acting up
Get-NetAdapterVmq
Set-NetAdapterVmq -Name "Ethernet" -Enabled $false
# We selectively disable LSO/RSS on the adapter and check the measurements.
Get-NetAdapter | Set-NetAdapterAdvancedProperty -DisplayName "Large Send Offload v2 (IPv4)" -DisplayValue "Disabled" -NoRestart
Get-NetAdapter | Set-NetAdapterAdvancedProperty -DisplayName "Receive Side Scaling" -DisplayValue "Disabled" -NoRestart
Messen Sie nach jedem Schritt mit PerfMon/iperf/SMB-Kopieren, um zu vermeiden, dass „ein Problem behoben und ein anderes verursacht wird“.
Antivirus: Ausnahmen für „heiße“ Pfade
Um zu verhindern, dass der Scanner die E/A (SQL, Protokollordner, Caches) drosselt, fügen Sie in Microsoft Defender Ausnahmen hinzu:
Add-MpPreference -ExclusionPath "C:\SQLData","D:\IISLogs","C:\ProgramData\AppCache"
Add-MpPreference -ExclusionProcess "sqlservr.exe","w3wp.exe"
Add-MpPreference -ExclusionExtension ".mdf",".ldf",".ndf",".bak",".log"
Parameter und Befehle – in der offiziellen Defender-Dokumentation.
Speicher und Auslagerungsdatei
Halten Sie 15–20 % des RAM für den Dateicache frei. Auslagerungsdatei – „Vom System ausgewählt“ oder fest (min = RAM, max ≈ 1,5 × RAM, wenn vollständige Absturzspeicherauszüge erforderlich sind).
SMART/Laufwerkszustand
Auf vorhersagbare Fehler bei SSD/HDD prüfen:
wmic diskdrive get status
Get-StorageReliabilityCounter | Format-List
Wenn Sie eine Verschlechterung der Medienqualität feststellen, planen Sie Ihre Migration, bevor ein Vorfall eintritt.
Checkliste
- PerfMon-Berichte vor/nachher, Warnmeldungen zu CPU/Festplatte/Netzwerk.
- Festplattenbereinigung/Storage Sense konfiguriert.
- DiskSpd zeigt akzeptable Latenzzeiten an.
- Netzwerk-Offloads überprüft (RSC/VMQ/RSS/LSO).
- Defender-Ausnahmen für „heiße“ Pfade/Prozesse.
- SMART-Überwachung ohne Warnungen.